Wo Jugend ist, da sind auch wir, die Schwestern vom armen Kinde Jesus! – Mitten in der Kirche!

Im Juli wurde ich eingeladen, am „Jugendtreffen Pöllau“ teilzunehmen. Gerne sagte ich zu! Schon zum 31. Mal fand es in Pöllau in der Oststeiermark / Österreich, statt.

Meine Aufgabe war, für Kontakte, Gespräche, Anfragen (über Gott und die Welt) zur Verfügung zu stehen und kleine „Hilfsdienste“ zu übernehmen. Außerdem wird das Treffen sehr vom Gebet getragen, wozu besonders die anwesenden Priester und Ordensleute eingeladen sind speziell dafür Zeit im Anbetungszelt im Gebet verbringen.

Unter dem Motto „Freu dich innig am Herrn, denn er gibt dir, was dein Herz begehrt“ Psalm 37,4 veranstaltete die „Initiative Christliche Familie“ (christlichefamilie.at) das jährliche Treffen. Und das in einer Zeit, in der der Mainstream vermittelt, dass „Freude“ gleichzusetzen ist mit  „Spaß, Geld und Sex“. Wie kann solch ein Thema die jungen Menschen ansprechen?

Ungefähr vierhundert junge Menschen zwischen 14 und 30 Jahren aus Österreich, Deutschland und Südtirol (Italien) nahmen vom 11.-16. Juli daran teil.

Worum ging es?  Das Herz des Treffens ist, die Begegnung mit dem lebendigen Gott und die Stärkung einer persönlichen Gottesbeziehung zu ermöglichen. Dies unterstützen ein abwechslungsreiches Programm mit gemeinsamem Lobpreis, inhaltliche Vertiefung in Vorträgen und Workshops, die ehrfürchtige Liturgie, Zeugnisse, der Austausch und Zeiten der Freundschaft, sportliche Aktivitäten und ein Theaterstück.

              

Das Treffen wird gemeinsam von vielen unterschiedlichen Gruppen getragen und erblüht durch das fruchtbare Zusammenwirken verschiedener Ordensgemeinschaften, Pfarren, Gebetskreise und Bewegungen innerhalb der katholischen Kirche.

Einige Themen der Workshops waren:

Argumente für den Glauben?

Kreativ-Workshop

Twittern mit Gott – ABC des Glaubens

Warum sollten Katholiken heute noch in die Messe gehen?

 

Wie treffe ich Entscheidungen?

Where is my place?
Christ in Extremsituationen

Lebensschutz

Umgang mit Social Media: Chancen & Gefahren

Christ in der Politik

Sterbende begleiten

Theologie des Leibes (JP II)

 

Am dritten Tag des Treffens fragte mich ein Priester: „Nun Schwester, was sagen Sie zu diesem Treffen?“ „Ich freue mich, die vielen jungen Menschen in ihrer Fröhlichkeit, Lebendigkeit und zugleich Ernsthaftigkeit zu erleben!“ Er antwortete lachend: „Natürlich! Wir sind doch in der Kirche keine Museumswärter!“

Insgesamt haben ich und andere erlebt:  Die junge Kirche lebt – sie ist Hoffnung für uns, oder nach dem Zitat von P. Johannes Paul II: „Die Zukunft der Welt führt über die Familie!“

Sr. Magda Veronika PIJ

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