Projekte

 

 

 

Wer war Clara Fey?
Man kann ihren Lebensweg
verfolgen und ihre großen
Leistungen im Zusammen-
hang der Entstehung ihrer
Ordensgemeinschaft, der ersten
der Neugründungen im preußischen
Staat nach der Säkularisation.

Das alles ist Geschichte, interes-
sant und bereichernd zu wissen.
Ausgangspunkt unseres Nach-
denkens wurde schließlich die
Frage nach den Voraussetzun-
gen und Bedingungen, die
diese bescheidene und doch
große Frau seit früher Kindheit
auf den Weg brachten, ein
heiliges Leben zu führen.

Es soll zunächst der Frage nach-
gegangen werden, wie sie ein
solches Ziel von früher Kind-
heit an in den Blick nehmen und
tatsächlich mit Eifer ausüben
konnte. Was versteht ein Kind
unter einem heiligen Leben,
was kann es davon wirklich
verstehen? Warum kann es das wollen können – für sich?
Schon das Kind Clara fühlt sich nicht eingeengt durch Grenzen, die es um
dieses Heiligen willen akzeptiert. Solches ist aber nicht nur von ihr berichtet,
sondern auch ihre Geschwister sind auf dieser Spur und nicht nur sie – in
jenem geschichtlichen Umfeld, das sie umgibt. Die oben genannte Unter-
suchung hat sich zunächst ihrer Familie und deren Geschichte gewidmet.
Sie war lohnend. 

Auch die Gründungsgeschichte der Kongregation der Schwestern vom armen
Kind Jesus ist nicht zu geringem Teil Familiengeschichte – der Feys.
Aber sie macht sich nicht wichtig, im Gegenteil, sie verschweigt soviel als
möglich von all dem, was sie Gutes tut – dem Wort Jesu folgend:
„Deine rechte Hand soll nicht wissen, was die Linke tut,“ auch du selbst sollst
es vergessen.

Der Titel, den diese Abhandlung trägt, ist übernommen aus einem handschrift-
lichen kleinen Buch, das Clara Fey mit Abschriften und Gedankengut großer
Heiliger, ihrer Vorbilder, beginnt und das sie wenig später benutzt, eigene
Betrachtungen zu Worten der Heiligen Schrift einzutragen. Sehr unauffällig
und doch unübersehbar ist deren bekannte Abkürzung zu lesen:
O.a.m.D.gl. – Omnia ad maiorem Dei gloriam. Alles zur größeren Ehre Gottes.
Es ist Claras persönliches Motto für den neuen Lebensabschnitt, der für sie
beginnt, und Leitwort ihres Lebens.
Das Buch ist erhältlich im Generalat der Schwestern vom armen Kinde Jesus,
Jakobstr. 19, 52064 Aachen; E-Mail: generalsekretariat@manete-in-me.org.

 

 

Clara Fey – Neues Unterrichtsmaterial für Schule / Religionsunterricht

Clara Fey schreibt 1852

„Ich bin sehr froh, daß man uns die Peterschule übergibt. Es bringt viel Arbeit mehr; denn es ist die ärmste Schule in der Stadt, deshalb aber bedarf sie unser am meisten. Wollte man alle Schulen in Aachen besetzen, so müßte ich augenblicklich über 40  Schulschwestern verfügen können.“ „Die Schule ist unser ursprünglicher Beruf, denn aus dem Armenschülchen ist die Genossenschaft entstanden.“

Frau Lioba Hochstrat hat dankenswerterweise für die Sekundarstufe II Unterrichtsmaterial zum Leben und Wirken Clara Feys und der Schwestern vom armen Kinde Jesus entworfen. Wir danken Frau Hochstrat ganz herzlich für die Erarbeitung des Materials und wünschen gute Unterrichtsstunden damit (Schwestern vom armen Kinde Jesus)

Lioba Hochstrat – Clara Fey – Neues Unterrichtsmaterial für Schule / Religionsunterricht

 

 

Auf den Spuren Clara Feys in Aachen

 

Wer sich gerne persönlich oder mit Freunden und Bekannten auf die Spuren Clara Feys begeben möchte kann dies tun mit Hilfe des Flyers „Auf den Spuren Clara Feys – Ein Wegweiser“. Den Flyer können sie bestellen unter:  Generalat der Schwestern vom armen Kinde Jesus, Jakobstraße 19, 52064 Aachen.  Gerne führen wir Sie auch persönlich „Auf den Spuren Clara Feys in Aachen“. Anfragen bitte an: sr.petra@vakj.de oder Tel: 0173 – 9423211.

 

Prayer Songs by Sharon M. Peters PCJ

 

Die CD mit Pryer Songs by Sharon M. Peters ist auch über das Generalat der Schwestern vom armen Kinde Jesus, Jakobstraße 19, 52064 Aachen erhältlich. Der Preis für die CD beträgt 10-,€.

Die Texte der Lieder finden sie unter Downloads. 

 

 

 

Clara Fey – Von der Fabrikantentochter zur Förderin der Armen

 

Clara Fey, von der Fabrikantentochter zur Förderin der Ärmsten, so heisst eine neue Broschüre, die anlässlich der Seligsprechung Clara Feys am 05. Mai 2018 entstanden ist. In der Broschüre geht es um Clara Fey (1815-1894), einer Frau der Aachener Oberschicht, die zur Ordensgründerin wurde. Die gesellschaftliche Situation des 19. Jahrhunderts ist der Hintergrund, auf dem die Gründerpersönlichkeit Clara Feys sichtbar wird. Auch wenn Clara Fey nicht ohne ihre Familie, ohne ihre soziale Vernetzung und ohne ihre Ordensgründung zu beschreiben wäre, geht es in der Broschüre hauptsächlich um die Geschichte Gottes mit einer Frau, die ihre Berufung sucht und sie sowohl im praktischen wie auch im intellektuellen und geistlichen Engagement für die Kleinsten, Ausgegrenzten und Schwächsten, für die Kinder, findet. Die Broschüre zum Leben Clara Feys ist ebenfalls über das Generalat der Schwestern vom armen Kinde Jesus, Jakobstraße 19, 52064 Aachen  erhältlich. 

 

 

Projekt in den Grundschulen im Bistum Aachen

„Ich hätte nicht gedacht, dass …

so, oder ähnlich äußern sich Kinder der Grundschulen in Aachen, wenn sie davon hören, wer Clara Fey war und wie wir Schwestern vom armen Kinde Jesus heutzutage leben und wirken.

Da gibt es doch einige Neuigkeiten für sie!

Zum Beispiel

… dass es in einem Kloster gar nicht so altmodisch aussieht, (wie manche meinen) und auch die Schwestern moderne elektronische Geräte benutzen!

… dass wir mehrmals am Tag zu bestimmten Zeiten gemeinsam beten und das Stundenbuch weit mehr als 1000 Seiten hat. Sobald sie erfahren, dass an jedem Tag nur bestimmte Seiten aus diesem dicken Buch gebetet werden – und davon gibt es sogar drei! – tritt meistens eine gewisse Erleichterung ein!

oder … dass das Ordenskleid als Dienstkleidung erkennen lässt, in wessen Dienst wir stehen,

… dass nicht alle Schwestern schön singen können uvm.

Herr Benno Groten, Leiter der Abteilung Erziehung und Schule im Bischöflichen Generalvikariat und Herr Alois Mayer, Beauftragter für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land haben für uns zu Katholisch – Städtischen Grundschulen in Aachen Kontakte geknüpft. Unter der Flagge des Katechetischen Instituts können Sr. Petra und ich in Grundschulen das Projekt „Clara Fey und die Schwestern vom armen Kinde Jesus“ anbieten. Bisher wurden wir überall mit offenen Armen aufgenommen und fanden bei Schülern und dem Lehrkörper großes Interesse für unser Projekt – das nicht zuletzt auf spielerische Weise mit manchen Klischees aufräumen und Einblick in die Wirklichkeit des Ordenslebens geben soll.

In einem ersten Teil des gemeinsamen Arbeitens geht es vor allem darum, über den Alltag in einem Kloster zu erfahren. Alle interessiert, wie ein Tagesablauf im Kloster aussieht, wie Schwestern ihre Freizeit verbringen, was es mit dem Ordenskleid auf sich hat und ob und was die Schwestern arbeiten.

Damit es nicht bei der Theorie bleibt, schreiben die Kinder selbst einige Zeilen eines Psalms. Dazu wurde der Beginn des Psalms 139 in verständlicher Sprache ausgesucht und jeder ergänzt dann auf seinem Blatt, wofür er Gott dankt. In einem Gebetsmoment bringen die Kinder ihren Dank zum Ausdruck. Es ist zum Staunen, wie offenherzig viele Kinder dabei ihre Anliegen ins Wort bringen.
Ein Junge erzählte bei unserem zweiten Besuch an derselben Schule, dass er im Gotteslob auch Psalmen gefunden hätte! Solch nachhaltiges Interesse hat mich sehr beeindruckt!

Selbstverständlich geht es im Projekt auch um unsere Gründerin – die „erste“ Schwester vom armen Kinde Jesus und das Wirken in der Not zu ihrer Zeit!

Der Hinweis auf das bevorstehende Fest der Seligsprechung Clara Feys weckt nochmals das Interesse, denn es gibt heute noch Schwestern, die den Auftrag, den Clara Fey vor 200 Jahren erhalten und ausgeführt hat, erfüllen.

Vertiefen können die Kinder diese Eindrücke und Informationen beim Erstellen eines Lapbooks. Im kleinen Kreis am Arbeitsplatz können noch viele Fragen beantwortet oder Informationen eingeholt werden, die das Thema vertiefen.

Die Endprodukte können sich sehen lassen!

 

Projekt an den beiden Clara Fey Schulen 

What if I give all?

Im November waren wir an den beiden Schulen, die nach Clara Fey benannt sind. Hier ein kurzer Bericht über die Tage dort.

In der Clara Fey Schule in Schleiden und im Clara Fey Gymnasium Bonn- Bad Godesberg konnten die Schüler und Schülerinnen der der 5. – 8. Klassen im Projekt „What if I give all?“  Clara Fey als die Frau aus Aachen besser kennen lernen, die alles gegeben hat, um Kindern aus den ärmsten Schichten Schulbildung zu ermöglichen.

Die Schüler und Schülerinnen erhielten auch auf spielerische Weise Impulse, ihre eigenen Fähigkeiten besser zu erkennen und konnten sich darüber austauschen, wie sie diese in ihrer konkreten und unmittelbaren Lebenswelt einsetzen können.

In unterschiedlichem Maße – je nach Alter und der jeweiligen Entwicklungsstufe – stellten die Schüler uns Fragen zum Ordensleben heute. Je jünger sie waren, desto reger und unbefangener wurden wir angefragt.

Insgesamt waren es sicher für beide Seiten – Schwestern und Schüler – wertvolle Tage, die wir an der Schule verbringen und mit ihnen gestalten durften (Sr. Maria Angelica, Sr. Magda Veronika, Sr. Petra).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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