Unser Beruf liegt ausgesprochen in dem Namen, den wir tragen: Schwestern vom armen Kinde Jesus. Es heißt nicht Schwestern der armen Kinder, sondern Schwestern vom armen Kinde Jesus, woraus wir deutlich die Aufgabe erkennen. Das beschauliche mit dem tätigen Leben zu vereinigen… Wir sollen in Gebet und durch fortgesetzte innere Sammlung, durch beständigen, treuen inneren Umgang mit Gott, unsern Herrn immer inniger, immer glühender lieben lernen und dann aus Liebe zu ihm und gedrängt von dieser Liebe, uns der armen, verlassenen Kinder annehmen, in welchen er von uns aufgenommen, gepflegt und geliebt sein will! (Mutter Clara Fey Konferenz 29.01.1854)
Die Schwestern wollen ihre Spiritualität auch durch ihren Lebensstil und ihr Auftreten im öffentlichen Raum leben und sie mit den Kindern und Jugendlichen teilen, an deren Entwicklung sie mitwirken. Zur Stärkung der inneren Einheit der Kongregation und jeder einzelnen Schwester soll der offene Dialog, eingeschlossen die konstruktive Kritik, geführt werden; der gemeinsame Weg der Internationalisierung der Kongregation soll geprägt sein von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Jede Form von Gewalt – ob in Wort oder Tat – wird losgelöst von Ort und Zeit abgelehnt.
Eine einfache Lebensform verbunden mit diesen Vorsätzen und die ständige Bereitschaft, für die Benachteiligten in dieser Welt da zu sein, soll Zeichen setzen, die klar und deutlich den Geist der Kongregation widerspiegeln.
Auftrag der Kongregation
In der Gegenwart des Herrn bleiben, um Ihn in den Armen, besonders in den Kindern und Jugendlichen, zu entdecken, anzunehmen, zu lieben und Ihm zu dienen.