Projekt Vilani

Ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen, die im Gesundheits- und Pflegezentrum Viļani leben, benötigen soziale Rehabilitation. Jeden Tag lernen sie, andere zu akzeptieren, in Freundschaft zu leben und miteinander zu kommunizieren. Dazu nutze ich Brettspiele, Kochkurse und thematische Lektionen. In informativen Unterrichtsstunden erfahren sie etwas über aktuelle Ereignisse in Lettland und der Welt und äußern ihre Meinung.

          In den von mir geleiteten thematischen Kursen drücken Patienten ihre Emotionen, Gedanken und Wünsche aus. Da nicht alle Patienten an die frische Luft gehen können, begleite ich sie dorthin. Schwerkranke gebrauchen einen Patientenlifter, den wir mit Ihrer Hilfe anschaffen konnten. Auch die Organisation von Festivals und Veranstaltungen im Stadtzentrum sowie die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen außerhalb des Zentrums helfen den Patienten, ein aktives Leben zu führen, bei dem viel Arbeit in Ideen und den Einsatz verschiedener Materialien investiert werden muss.

          Das Nachdenken über ihren Glauben und über spirituelle Werte während Gebeten und geistigen Lesungen unterstützen die Patienten, ausgeglichener und wohlwollender zu werden.

          Das Training der Feinmotorik und die Arbeit mit Trainingsgeräten wirken sich nicht nur positiv auf die körperliche Verfassung aus, sondern verbessern zudem das emotionale Wohlbefinden und die Stimmung. Kleine Arbeitstherapien wie das Pflegen von Blumen, das Füttern von Vögeln im Winter, das Aufsammeln trockener Blätter und das Räumen des Grundstücks vom Schnee sowie andere zugewiesene Aufgaben stimulieren die Patienten zu einem glücklichen und produktiven Leben.

          Herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Senioren, die im Mittelpunkt stehen, um ihr Leben gefühlvoller und bunter zu gestalten sowie ihre Herzen mit Freude und Liebe zu erfüllen, dem Gefühl, dass an sie gedacht wird und sie umsorgt werden.

          Möge Gott all jene reichlich segnen, die unsere Bewohner des Zentrums unterstützt und für sie gespendet haben, die ihr Leben selbstlos der Arbeit und der Familie in ihrer Heimat widmeten, nun aber hilflos und auf die Freundlichkeit und Fürsorge anderer angewiesen sind. Mit herzlichem Dank

Sr. Maria Angelika PIJ

 

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