70 JAHRE CLARA FEY KINDERDORF
1953 genau vor 70 Jahren im September eröffneten die Schwestern vom armen Kinde Jesus in der sogenannten Esders-Villa, am Rande der Stadt Wien eine Schule für Kinder mit geistiger Behinderung. Diese Villa wurde von der Kongregation erworben und bot am Beginn 10, später 40 Mädchen Platz für Schule und Wohnung und den Schwestern eine Klausur.
Rasch wuchs die Zahl der Nachfragenden an. Unter der Zusammenarbeit der Provinz Österreich mit der Schulbehörde, der Universitäts-Kinderklinik, der Kirche und den Eltern der betroffenen Kinder selbst wurde 1964 der Spatenstich für ein angemessenes Schulgebäude und Wohnhausbau gemacht.
Ganz zurecht wurde die gesamte Anlage nun „Clara Fey-Kinderdorf“ benannt.
Dieses Ereignis wurde am 4. Oktober dieses Jahres gebührend gefeiert!
Im Vorwort der Festschrift schreibt die pädagogische und wirtschaftliche Leitung:
„In unserer täglichen Arbeit tauchen wir seit Beginn unserer Tätigkeit in den Sozialwerken Clara Fey, (aktueller Name des Kinderdorfes Anmkg.) zunehmend in das Denken und Handeln der Seligen Clara Fey ein und beschäftigen uns intensiv mit dem Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Imponiert hat uns stets, dass sie immer die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die am Rande der Gesellschaft lebten, in den Vordergrund stellte.“
Nach der Festmesse in der Pfarrkirche und dem Festakt in der Schule wurde in der Villa zu einem köstlichen Buffett eingeladen.
Vor 70 Jahren haben die Schwestern einen kleinen Baum gepflanzt, er ist herangewachsen, hat viele Äste und Zweige ausgetrieben, er hat Früchte gebracht, – und nun kann er sich wirklich sehen lassen!
Heute betreut die Einrichtung über 290 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Wohnbereich und Schule mit 167 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Wohnbereich und 45 Lehrerinnen in der Clara Fey-Schule.
Mehr erfahren Sie auf www.sozialwerke-clara-fey.at