Jesus, der Herr, wurde in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes (Mk 16,19).
In Jesus sehen wir schon den Anfang jenes ewig seligen Lebens, das auch uns zuteil werden soll. Seine heilige Menschheit, die er dort oben zur rechten des Vaters erhöht hat, ist uns Bürge, dass auch wir dorthin gelangen sollen. Diese verherrlichte Menschheit sichert auch uns die Glorie zu. Er ist das Haupt. Wir sind die Glieder. (Eph 4,15 und 5,30)
(Clara Fey I, 56)
„Er (Jesus) tritt aus der Geschichte hinaus, in den Bereich der Vollendung, wo weder Geschehen noch Schicksal mehr ist, sondern nur ewig-lebendiges Sein. Er geht fort und ist zugleich in einer neuen Weise da, wie er selbst gesagt hat: „Ich gehe fort und komme zu euch.“ (Joh 14,28) Von diesem wiedergekommenen Christus redet Paulus: Er sitzt im Himmel zur Rechten des Vaters – ist aber auch in uns, und wir in ihm. Er ist in der Ewigkeit – aber auch nach neuer Weise, in der Zeit, in der Innerlichkeit des Werdens“
(R. Guardini: „Der Herr“)