„Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht erschaffen, eines Wesens mit dem Vater. Durch ihn ist alles geschaffen, im Himmel und auf Erden.“
‚Himmel und Erde sind das Werk seiner Hände. Sonne, Mond und Sterne hat er geschaffen, und der kleinste Wurm im Staub lebt nicht ohne ihn. Er erhält und regiert alles, ohne seine schützende Hand würde alles ins Nichts zurücksinken. Dieses Kind ist der ewige, unendliche, allmächtige Gott.
Haben wir diese Glaubenswahrheit je wirklich erfasst? Ist sie tief eingesunken in unser Herz?
Wir sind von Kindheit an gewohnt zu sagen, dass das Kind in der Krippe unser Herr und Gott ist. Nur das Durchdrungensein von dem Glauben an die Gottheit dieses Kindes gibt uns das Verständnis wie klein er für uns geworden ist als Kind in der Krippe und welche Liebe sich darin zeigt. Er ist wahrer Mensch geworden, einer von uns.‘
(Clara Fey, Betrachtungen zur Advents- und Weihnachtszeit, S. 119- 123)